Das Land lädt zu einem exotischen Urlaub mit einer faszinierenden Kultur ein. So viele Dinge lassen sich entdecken. Wer öfters nach Thailand reist, entdeckt jedes Mal wieder Neues, das ihn in den Bann zieht. Ein ganz besonderer Tipp ist dabei die Erkundung per Rad. Wer ein wenig Zeit mitbringt, kann in das exotische Land einhauchen und fern ab der Touristenzentren ein ganz anderes Thailand entdecken und kennenlernen. 

Es ist übrigens mit nur wenig Aufwand und Kosten verbunden, eine Radmitnahme mit dem Flug zu buchen. Das Rad kann dann als normales Gepäckstück oder als Sportgebäck aufgegeben werden. Funktioniert besonders bei den Airlines, die ein 30 kg Gepäck mit dem Flugpreis anbieten. Wer direkt über eine Suchmaschine bucht, kann nach dem Buchungsvorgang bei der Airline anrufen und das Rad zu buchen lassen. Das Rad wird dann entweder in einem Karton verpackt oder noch besser in Luftpolsterfolie, so kann der Flughafenmitarbeiter gleich erkennen, worum es sich handelt. Für den Rücktransport empfehle ich einen Radladen vor Ort. Dort wird das Rad sicher geschützt verpackt (ca. 300 Baht). Da ein Rad als Oversize-Gepäckstück gilt, muss es an einem speziellen Schalter abgeholt werden. Auf Wunsch kann das Rad auch im Flughafen untergestellt werden. Die Kosten belaufen sich auf ca. 100 Baht.

Mit dem Rad durch Thailand

Wer das Land mit all seinen Schönheiten entdecken will, sollte das Fahrrad nutzen. Es gibt keine bessere Möglichkeit, um abseits der Touristen-Hochburgen, das Land in einem ganz neuen Licht entdecken zu können. Mit dem Zug ist die Radmitnahme in der Regel kein Problem. Ein kleiner Aufpreis (ca. 90 Baht) sollte dafür eingerechnet werden. Selbst im Bus kann das Fahrrad als Gepäckstück ohne Probleme aufgegeben werden (ca. 150 Baht).

Die meisten Reisenden, die ihr Rad mitnehmen, wollen das Land als Bikepacker entdecken. Abseits der Städte, auf rauen Wegen, mitten durch die pralle und exotische Natur. Es gibt keinen besseren Weg, um mit den Menschen in Kontakt zu kommen. Doch was ist Bikepacking überhaupt? Eine neue, alte Form des Reisens. Ein Mensch, ein Rad und leichtes Gepäck, das geschickt am Rad montiert wird und los geht es. Diese Art des Reisens gibt es schon seit über 100 Jahren. Doch erst in den letzten Jahren wurde Bikepacking wieder populär. Das liegt an den offenen Grenzen, dem leichten und günstigen Reisen. Übernachtet wird in der freien Natur oder in günstigen Hostels. 

Tipps zum Fahrradfahren

Wer in der Stadt mit dem Fahrrad fährt, muss höllisch gut aufpassen. Eine Atemmaske empfehle ich unbedingt. Besser ist es da schon außerhalb der Städte. Nur so kann das Land auch richtig entdeckt werden. Alternativ, wer sein Rad nicht mit dem Flugzeug mitnehmen möchte, kann auch vor Ort eines miete. Die Gebühren betragen um die 150 – 200 Baht. Zwar nimmt das Mietangebot zu, die Wartung unterbleibt jedoch, so dass die Fahrräder nicht immer im besten Zustand sind.

Die schönsten Strecken finden sich übrigens im Süden. Zum Beispiel von Chumpon bis Prachuap Kirikhan oder auch nördlich vom Nationalpark SamYoi Jod aus. Eine weitere Empfehlung ist die Gegend rund um Krabi. Ganz wichtig: Ein bisschen Thai sollte jeder dabei sprechen, ansonsten macht der Besuch auch keinen Sinn.

Warst du schon einmal mit dem Fahrrad in Thailand unterwegs? Hinterlasse doch einen Kommentar mit deinen Erfahrungen und wie es gelaufen ist. 

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