Vierhundert Jahre chinesische und westliche kulturelle Einflüsse haben das heutige Macao zu einem wirklich interessanten Ort gemacht. Von ihrem historischen Zentrum bis hin zu riesigen Einkaufszentren gibt es in der Sonderverwaltungszone an der Südküste Chinas wirklich jede Menge zu erleben. Was man als Besucher auf keinen Fall verpassen sollte, haben wir hier zusammengefasst.

Die bunte Welt der Kasinos

Nicht umsonst gilt Macau als „das Las Vegas des Ostens“. Hier befinden sich nämlich die prächtigsten Kasinos, die man sich nur vorstellen könnte. Aus diesem Grund taucht Macau sogar als interaktive virtuelle Welt in VR Pokerspielen auf. Auch wenn man nicht unbedingt spielen möchte, sollte man sich die beeindruckenden Bauwerke keinesfalls entgehen lassen. In den zahlreichen Casinos und Resort-Hotels gibt es außerdem tolle Showaufführungen und glamouröse Geschäfte, die die neuesten Kollektionen großer Designer anbieten. Dabei empfiehlt es sich immer, einen Ausflug am Abend zu unternehmen, denn gerade dann entfalten die vielen Lichter ihre magische Wirkung. Dies macht sich natürlich auch auf den Urlaubsfotos besonders gut.

Die Schätze des historischen Macaus

Das historische Zentrum von Macau ist der älteste, größte und am besten erhaltene Architekturkomplex im west-östlichen Stil in China. Und zum Glück sind alle architektonischen Strukturen im Zentrum sehr nahe beieinander und zu Fuß leicht erreichbar. Hier bekommen Besucher Ruinen der ältesten Kirche zu sehen sowie das älteste chinesische Kloster, den ältesten christlichen Friedhof und das erste Theater, das im westlichen Stil gebaut wurde. Wer noch etwas mehr Zeit mitbringt, kann sich auch den ersten modernen Leuchtturm und die berühmte Universität von Macau ansehen. Auch der A-Mau Tempel, der älteste Taoistische Tempel in China, ist absolut sehenswert.

Der schwarze Sand am Hac Sa Strand

Der Hac Sa Strand befindet sich auf der Südseite von Coloane. Er erhielt seinen Namen aufgrund seines charakteristischen glatten, schwarzen Sandes. Dieser ist gar nicht so ungewöhnlich, denn schwarzen Sand findet man auch an Orten wie Langkawi in Malaysia. In den letzten Jahren begann der Macau-Strand jedoch zu erodieren, so dass die Regierung ihn mit etwas gelbem Sand füllen musste, um zu verhindern, dass er ganz verschwindet. Nach stundenlangem Sightseeing und Herumlaufen, kann es überaus angenehm sein, auf die ruhige Bucht zu schauen, im weichen Sand zu gehen und im Meer zu baden. Wenn man nachts an den Strand geht, hat man die Möglichkeit, den schönen Sternenhimmel zu begutachten.

Hoch hinaus im Tower von Macau  

Für Menschen mit Höhenangst kann ein Ausflug zum Macau Tower schnell zum reinsten Nervenkitzel werden.  Mit einer Höhe von 338 Metern ist der Turm der zehnthöchste Sightseeing-Tower der Welt. Als wäre das schon nicht genug, gibt es noch ein ganz besonderes Freizeitangebot, mit dem Abenteuerlustige ihren Mut beweisen können. Beim Bungee-Jumping springt man aus einer Höhe von mehr als 200 Metern und stürzt mit einer Geschwindigkeit von 200 km/h in Richtung Boden. Für die Besucher, denen das zu schnell ist, gibt es auch den berühmten Skywalk, bei dem der Tower im Freien und in schwindelnder Höhe einmal umrundet wird. Wer gar nicht erst auf den Tower will, bleibt mit beiden Beinen auf dem Boden und erkundet das große Einkaufzentrum.

Einzigartige Speisen genießen

Der beste Weg, einen Ort kennenzulernen, ist das Probieren von lokalen Delikatessen. So lernt man nicht nur die Gaumenfreuden eines bestimmten Landes kennen, sondern auch einheimische Menschen, die in der Gastronomie tätig sind. Eine Reise nach Macau ist hier keine Ausnahme. Durch verschiedenste kulturelle Einflüsse sind hier einzigartige Snacks und Speisen entstanden, die man als Reisender keinesfalls verpassen sollte. Die Küche von Macau ist eine Mischung aus Chinesisch und Portugiesisch. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelten die Menschen also ihren eigenen Essensstil, indem sie lokale und importierte Zutaten verwendeten. Neben Kuchen, Brot und Torten gibt es natürlich auch leckere japanische und typisch kantonesische Speisen.

Ganz schön spannend, oder? Wer die vielfältige Welt von Macau erleben möchte, plant seine Reise am besten zwischen Oktober und Dezember – das Wetter ist dann warm und trocken und es fällt verhältnismäßig wenig Regen.

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