Der Osprey Porter 46 ist mein neuer Reiserucksack, mit dem ich von nun an durch Thailand Reise. Ob sich ein Kauf lohnt und wie zufrieden ich mit den Rucksack bin, erfährst du in diesem Osprey Porter 46 Test. Außerdem erfährst du meine Erfahrungen die ich mit dem Rucksack bis jetzt gemacht habe.
Test: Der perfekte Handgepäck-Rucksack
Osprey Porter 46 Test: Eigentlich grenzt es schon nahezu an Wahnsinn wenn man bedenkt dass dieser Rucker noch als Handgepäck verwendet werden darf. Mein alter Rucksack (Deuter 55+10) hatte 55 Liter und war ein monströses Teil. Der neue Rucksack von Ospray hat nur 10 Liter weniger Packvolumen und kann daher als Handgepäck verwendet werden. Endlich! Nie wieder Gepäck aufgeben und lange auf das Gepäck warten müssen! Ich konnte den Rucksack bereits einige Zeit lang Testen und werde dir hier meine Osprey Porter 46 Erfahrungen mitteilen, vielleicht ist der Rucksack ja auch etwas für dich.
Osprey Porter 46 Erfahrungen
Das neue Modell von Osprey nennt sich Porter 46. Die Zahl steht für die Liter, was tatsächlich 46 sind. Mit diesen Packvolumen sollte eigentlich jeder locker auskommen. Ähnlich wie beim Vorgänger, dem Osprey Farpoint überzeugt auch dieses Modell durch die enorm gute Verarbeitung. Alles ist hervorragend verarbeitet, was vor allem auf längeren Reisen ein Muss ist. Die größte Änderung ist jedoch das Packvolumen, dieses umfasst jetzt 46 Liter! Das Maß ist mit 36 x 24 x 57 cm knapp über der vorgeschriebene Maximalgröße fürs Handgepäck, doch er wird von allen Airlines akzeptiert und es gab noch niemals Probleme damit (Aussage vieler Reisender). Die Schultergurte kannst du auch leicht im inneren des Rucksackes verstauen, somit ist der Rucksack nochmals kleiner und kompakter und geht garantiert überall als Handgepäck durch. An der Ober, sowie an der Seite befinden sich jeweils Griffe, dass du den Rucksack auch bequem wie eine Tasche tragen kannst.
Auch das Design hat sich gegenüber dem Farpoint etwas verändert und wirkt jetzt noch stylischer. Bei der Farbe kannst du zwischen Schwarz, Rot und Grün wählen, ich habe mich für das klassische Schwarz entschieden. Etwas mehr Farbauswahl hätte Ospray eigentlich zur Verfügung stellen sollen, ich vermisste ein wenig ein Blau.
Osprey Porter 46 Test: die Fächer
Beim Osprey Porter gibt es insgesamt 3 Fächer, die sich alle an der Oberseite befinden. Da gibt es 2 kleine Fächer sowie das Hauptfach, das den größten Stauraum bietet. Dieses ist für Klamotten und Schuhe gedacht. In diesem Fach befinden sich an den Seiten nochmals kleine Innenfächer, wo du etwas verstauen kannst. Meine Flip Flops passten da locker rein. Durch die Seitenfächer bekommst du nochmals mehr Stauraum, was sehr praktisch ist. Du wirst dich wundern wie viel in diesem Rucksack platz hat!
Auch gibt es ein separates Fach für den Laptop, wo Laptop´s bis zu 15“ problemlos rein passen. Durch die gute Polsterung bleibt dein Notebook auch bei einem etwas gröberen Umgang heil. Mein Macbook Pro (15“) inkl. Schutztasche passten leicht in das Laptopfach, somit dürftest du auch mit jeden anderen Modell kein Problem haben. Hier hast du außerdem noch Platz für kleine Elektronikgeräte und du kannst deine Ladekabel, deinen iPod oder dein iPhone sicher verstauen. Auch gibt es ein paar kleine Fächer für Kleinkram wie z.B. Speicherkarten, Sonnenbrille, etc. An der Seite befindet sich ein weiteres kleines Fach, das sich ideal dafür eignet deine Dokumente und deinen Reisepass zu verstauen.
Um das bestmögliche aus dem Rucksack herauszuholen und am meisten Stauraum zu schaffen, solltest du unbedingt Packcubes verwenden. Hiermit hast du immer Ordnung in deinem Rucksack.
Osprey Porter 46 Test: Tragekomfort
Durch den großen Stauraum kannst du viel transportieren, was sich schnell auf das Gewicht aus macht. Ich habe zum Test meine komplette Fotoausrüstung, sowie Klamotten und weitere Sachen eingepackt und kam auf ein Gewicht von 17kg. Über 1,5 Stunden bin ich anschließend auf einen Berg gewandert, nur um den Tragekomfort zu testen. Das schwere Gewicht macht schon etwas zu schaffen, vor allem nach einer langen Tragezeit, jedoch sind die Schultergurte sehr gut gepolstert sodass ich nie wirklich Schmerzen hatte. Absolut Top! Bei meinem Deuter war der Tragekomfort etwas besser, dieser war jedoch ein Trekking-Rucksack und spielte in einer ganz anderen Preisklasse mit.
Osprey Porter 46 Erfahrungen & Fazit
Ich konnte den Rucksack bislang nicht auf langen Reisen testen, jedoch ausführlich in meiner Heimat. Ich nahm ihn mit in die Berge, zu Wochenendausflügen, ins Schwimmbad und zu einem Kurzurlaub. Transportiert wurde mehr nur meine komplette Fotoausrüstung sowie ein paar Kleinigkeiten. Auch habe ich den Rucksack einmal Probe gepackt. Das Packvolumen ist gigantisch und es hat garantiert alles Platz was du transportieren musst. Stets war der Rucksack von Ospray ein guter Begleiter und ich hatte immer alles problemlos Platz. Das enorme Platzangebot und die Tatsache dass man den Rucksack als Handgepäck verwenden kann, ist ein deutlicher Kaufgrund. Ein weiterer Grund für den Kauf des Osprey Porter 46 ist der Preis. Der Rucksack kostet gerade einmal 110€, was für einen Rucksack dieser Größe und der guten Funktionalität sehr günstig ist. Ich bin überaus zufrieden mit dem Rucksack und kann ihn jeden mit guten Gewissen empfehlen.
Hi XXXXX,
das klingt alles gut. Nur beim Gewicht habe ich jetzt verschiedene Angeben gelesen im Netz zwischen 1,1 kg und 1,5 kg. Wie viel wiegt er denn real?
Ich würde den Rucksack auch gerne zum Fernwandern und Pilgern einsetzen, da ist das Gewicht wichtig.
Lg, Christoph
Hi Christoph! Der Rucksack wiegt exakt 1,0kg. Gerade mit der Präzisionswaage gemessen 😉
Danke!
Kommt in den Favoritenkreis und habe deinen Testbericht auf meinem Blog verlinkt https://jakobsweg-kuestenweg.com/jakobsweg-rucksack/ 🙂
Lg, Christoph
Cool! Vielen Dank dafür, fühle mich geehert 🙂
LG XXXXX
Ich habe den Osprey Porter 46 jetzt seit gut einem Jahr. Er passt so gut in das obere Staufach der grossen Flieger, weil er längs nur die Schmalseite als Platz verbraucht und der Rucksack sich halbrund oben an die Kabinendecke an schmiegt. In den kleineren Zubringerfliegern wird es natürlich eng.
Von den Tragegurten her ist er ohne Probleme für lange Treckingtouren geeignet. Aber die 46 steht für 46 Liter und wenn die vollgepackt sind, da wird er schwer. Sauschwer. Bei Sonne noch schwerer.
Aber beim Inselhüpfen kommt man ja oft auf Inseln an, wo man mit den 4 Rollen eines Trolleys aufgeschmissen ist. Mit dem Tragesystem des Porter 46 kann man aber auch ohne weiteres bei den preiswerteren, etwas weiter entfernt gelegenen Unterkünften zusagen.
Emirates hat beim Umstieg in Dubai das Handgepäck beim Boarding gewogen. Gegen die Grösse des Porter 46 hatten Sie keine Einwände. Aber meine 17 kilo waren ihnen 10 Kilo zu viel. Anscheinend wurden nur Gäste mit Zielflughafen Manila noch einmal kontrolliert. Dabei wurde entgegen den allgemeinen Emirates Handgepäckbedingungen die Duty Free Waren zum Handgepäck hinzugerechnet.